Respekt


Genug ist genug! Wie Sie sich bei Ihren Mitarbeitenden endlich Respekt

verschaffen! (Teil I)

 

Haben Sie immer wieder das Gefühl, Sie würden von Ihren Mitarbeitenden nicht ernst genommen werden? Dass sie tun, was sie wollen oder womöglich in Teammeetings Sie als Führungskraft

vor den anderen vorführen? Aber wie verschaffen Sie sich den Respekt, den Sie brauchen, um Ihr Team zu führen?

 

Es gibt einige Faktoren, die unerlässlich sind, um von den Mitarbeitenden respektiert zu werden. In diesem Artikel wird der erste Faktor beschrieben.

 

1. Halten Sie, was Sie versprechen. Immer.

 

Das könnte jetzt unbequem für Sie werden. Folgendes Szenario stellen wir uns vor: Sie haben Ihrer/Ihrem Mitarbeitenden ab einem gewissen Zeitpunkt einen Aufstieg in der Unternehmenshierarchie versprochen. Nun wurden durch die Geschäftsführung aber der

versprochene Posten rationalisiert und Ihnen ist es nicht möglich, Ihr Versprechen einzuhalten.

 

Wozu führt das? Ihre Mitarbeitende/Ihr Mitarbeitender wird auch in der Zukunft Zusagen Ihrerseits nicht ernst nehmen können. Warum auch, Sie haben Sie ja schon einmal nicht gehalten.

 

Der/Die redet viel, wenn der Tag lang ist.“ - „Da kann man lange drauf warten!“

 

Redet man so von jemandem, den man respektiert? Nein.

 

Aber was nun? Was tun, wenn das oben beschriebene Szenario eintritt? Eine Möglichkeit wäre es, diesem/dieser Mitarbeitenden ein verantwortungsvolles Projekt so zu überlassen, dass Sie sämtliche Entscheidungsfreiräume lassen und Teil Ihres Entscheidungsraumes damit abgeben.

 

Was??“ werden Sie jetzt denken. „Die spinnt ja wohl!“

 

Denken wir die Geschichte mal zu Ende: Sie kommunizieren, dass es Ihnen nicht möglich ist, eine Beförderung in dem besprochenen Rahmen durchzuführen. Sie wollen aber trotzdem Ihr Versprechen einhalten und werden es regeln, dass die Mitarbeitende/der Mitarbeitende nicht nur die Verantwortung für ein überaus wichtiges Projekt erhält, sondern sich so auch für mögliche weitere Projekte qualifizieren kann.

 

Wichtig an dieser Stelle: Halten Sie hier Ihr Wort! Überlassen Sie tatsächlich die Verantwortung ohne ständige Kontrolle. Bleiben Sie bei Ihrer Absprache – sonst ist es aus und vorbei mit dem Vertrauen und dem Respekt.

 

Was passiert mit dem Mitarbeitende/der Mitarbeitenden?

 

„Wow, um sein/ihr Versprechen zu halten, tut er/sie alles!“

 

Redet man so von jemandem, den man respektiert? Ja! Noch ein Tipp, damit Sie gar nicht erst in solch eine Bredouille kommen: Gehen Sie sicher, dass Sie befugt sind, Ihre Versprechen einzuhalten und prüfen Sie diese vorher. Lassen Sie sich icht spontan hinreißen, sondern bitten Sie um Zeit zur Prüfung.

 

„Ich werde es überprüfen, ob Ihr Wunsch nach einer Beförderung möglich ist. Morgen bekommen Sie hierzu Bescheid von mir.“

 

Und auch daran halten Sie sich dann bitte (sowohl die Rückmeldung als auch die Zeitangabe, bis wann Sie Rückmeldung geben).

So bieten Sie Zuverlässigkeit und berechenbares und transparentes Verhalten. Ihre Mitarbeitenden werden es Ihnen

danken.